KUNSTGALERIE

Meine Bilder sind auch als Drucke auf Aludibond erhältlich

in den Maßen 50 x 50 cm für 180 € und 50 x 70 cm für 220 €.

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WARUM ICH MALE:

Eigentlich male ich schon immer, als Kind habe ich gerne abgemalt, ein Lieblingsmotiv war dabei die Mayflower, wahrscheinlich, weil ich damit spannende Geschichten und Abenteuer über ferne Länder verbunden hatte. Reisen, wenn hier auch nur in Gedanken, waren schon immer eine meiner größten Leidenschaften und fließen bis heute in meine Arbeiten ein. Auch in der Schule war Werken und Kunst ein Favorit, irgendwann kam die Berufsfrage, über Berufung hatte ich mir damals zwar nicht wirklich Gedanken gemacht, aber ich wollte unbedingt etwas mit den Händen machen, deshalb lernte ich zuerst Tischler und landete kurz danach beim Goldschmied. Das war eine gute Entscheidung, denn man sieht am Abend was man über Tag gemacht hat und das fühlt sich gut an, meistens jedenfalls. Mit den Jahren wuchs dabei der Wunsch mehr eigene Ideen umsetzen zu können, eine kleine Werkstatt im Keller meines Elternhauses wurde nach und nach eingerichtet und dort entstanden bereits außer Schmuck auch kleine und größere Skulpturen aus Kupfer oder Holz, sowie Bilder aus Silber mit Oxidationselementen, Kupfer und Blattgold, das Malen war in dieser Zeit eher Nebensache. Die Selbstständigkeit basierte in erster Linie auf genau dem Wunsch, umsetzen zu können, was im Kopf an Ideen entsteht! Schmuck und Kunst, das hörte sich gut für mich an und wir beschlossen auch unsere Werkstatt mit Ladengeschäft aus diesem Grund Schmuckgalerie zu nennen, im Moment denken wir über Schmuck & Galerie nach, mal sehen. Anfangs konnte ich diese Felder alle noch selbst bedienen, doch der Laden wuchs schnell und die damit verbunden Aufgaben auch, für meine Berufung gab es leider immer weniger Zeit, letztlich wurde ich auch deshalb krank und unglücklich. Das wurde mir in den letzten Jahren sehr bewußt, ich brauche, damit es mir gut geht, meine Zeit mit Schmuck, Kunst, Handwerk und auch mit Reisen, dem damit verbundenen input und Sport. Ich habe mich daran erinnert, was mir als Kind so viel Spaß gemacht hat und bin somit auch wieder beim Malen gelandet, aber diesmal sollte es für mich Abstrakt sein, nichts Gegenständliches, das war ganz wichtig! Es gibt bei meinen Bildern bis unmittelbar vor dem Start kein konkretes Ziel, auch während des malens weiß ich meistens noch nicht wo ich landen werde. Abstrakt zu malen schenkt mir viel Freiraum, ich kann mich während des Prozesses spontan von dem leiten lassen, was ich sehe, was ich denke, was ich fühle, kann direkt darauf reagieren, kann abtauchen, vergesse oft somit auch Zeit und Raum, das kann erholsam sein, aber auch viel an Substanz kosten. Ruhe, ohne Ablenkung ist ein essentieller Schlüssel für das Gelingen, was mich Abends am Wochenende oder montags in mein Atelier führt. Nur manchmal ist es auch tagsüber, während den Ladenzeiten machbar. Ich möchte mich beim Malen so wenig wie möglich beeinflussen lassen, sondern bei mir bleiben, deshalb habe ich bisher auch fast keine Kurse belegt, es soll für mich Neues entstehen, ich möchte Entdecken, probiere deshalb sehr viel aus, sammle dabei die nächsten Erfahrungen, die mir an anderer Stelle weiter helfen, ich verwende oft für mich neue Materialien, oder setze neue Techniken ein, zumeist entstehen diese Techniken wie von selbst und ich weiß gar nicht, daß es so was „offiziell" gibt, somit ist fast jedes Bild ein spannender Prozeß und der Wunsch wieder und wieder etwas ausprobieren zu können wächst weiter und weiter. Beim ausprobieren kommt mir oft auch die Erfahrung als Goldschmied zu Gute, bei metallhaltigen Malgründen, die ich mit Oxidationsmittel farblich verändern kann, oder beim auflegen vom Blattgold oder Platin, um Beispiele zu nennen. In meinen Bildern entstehen somit zumindest Fragmente meiner Gedankenwelten und ein zusammentragen von gemachten Erfahrungen, ich lerne auch über mich und das überrascht mich nicht selten. Ich werde nicht von äußeren Umständen blockiert und anders als beim Schmuck kann ich mich komplett frei von Gedanken leiten lassen, ohne Vorplanung und Zeitkorsett, also ein idealer Ausgleich. Es findet auch merklich eine Befruchtung der beiden Arbeitsfelder statt, das Zusammenspiel von Kunst oder Reiseerlebnissen hin zum Schmuck finde ich auch hoch spannend! Als Beispiel wären hier Ringe mit der Struktur und Oberfläche, ausgewaschener Sandsteinfelsen, die ich beim Wandern fotografiert habe zu nennen, oder von Bergsilhouetten, die in Schmuckstücken in unterschiedlichster Form auftauchen, ich schenke mir auch hier wieder mehr Zeit, meine Gedanken mit auf die Reise zu nehmen und diese Felder auch für unsere Kunden zu erschließen, somit gibt es fast unendlich viele Optionen. Ich freue mich sehr, wenn ich zusammen mit unseren Kunden auch hier neue, speziell auf sie maßgeschneiderte Lösungen finden darf und letztendlich lernt man sich auch immer etwas besser kennen, es entstehen Freundschaften.

 

Eric Farries

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